Gino Pacifico ist in Mondragone geboren und lebt in Deutschland. Als Regisseur mehrerer Kurzfilme behandelte er die Thematik der italienischen Einwanderer in Deutschland und erhielt beim BDFA-Bundesfilmfestival der Jahre 1989 und 1992 die Auszeichnungen in Gold. Sein erster Gedichtband wurde 2012 unter dem Titel "Indivisibile - Untrennbar" veröffentlicht. Mit seiner zweiten Lyriksammlung "La vetrina dell'emigrante - Das Schaufenster des Emigranten" erhielt er 2015 in Neapel den internationalen Literaturpreis Emily Dickinson.
Im Jahr 2018 thematisierte er unter dem Titel "Il sangue del profugo rivela - Das Blut des Flüchtlings erzählt" die Flüchtlingskrise und die Frage nach der Einheit Europas.
Christian Leeck, geboren 1981 in Wuppertal, ist assoziierter Forscher am Lehrstuhl für Alte Geschichte der Bergischen Universität Wuppertal. Er ist ein profunder Kenner der Geschichte und Topographie der beiden südwestsizilischen Poleis, Selinunt und Akragas, und ihres jeweiligen Hinterlands.
Er forschte unter anderem zur selinuntinischen Chora im Spannungsfeld zwischen Kernstadt, Nachbarpolis Agrigent und dem indigenen Siedlungssystem.