Christoph Blumhardt (1842 - 1919) zog sich nach seiner Tätigkeit als Hausvater und Seelsorger der Hausgemeinde und der Gäste im Kurhaus Bad Boll nach Jebenhausen bei Göppingen auf seinen Altersruhesitz zurück. Dort hielt er täglich eine Morgenandacht für die Mitbewohner und Bediensteten.. Die täglichen Losungen (ein Wort aus dem ersten Testament) und Lehrtexte (ein Wort aus dem zweiten Testament) der Herrnhuter Brüdergemeine lagen seinen Ansprachen zugrunde.
Blumhardt sprach frei, seine Gedanken wurden mitgeschrieben und der vorliegende Jahrgang von ihm und Schwester Anna von Sprewitz überarbeitet und für den Druck zusammengestellt. So liegt ein Dokument vor, das seine Spontaneität und Frische noch erkennen lässt. Dass diese Andachten in den ersten Jahren des Weltkriegs gehalten wurden, lässt sich unschwer heraushören.
Jürgen Mohr hat sich als hervorragender Kenner der Blumhardt-Bewegung einen Namen gemacht.
Die Predigtbände des Schweizer Herausgebers Robert Lejeune hat er neu herausgegeben und um zwei weitere Bände ergänzt. Außerdem hat er 5 Dokumentationsbände von Briefen Cristoph Blumhardts besorgt.