Pfarrerin Dr. Christel Kiel, geboren 1939, verheiratet seit 1964 mit Pfarrer Arnold Kiel. Die beiden haben vier Kinder und acht Enkel*innen.
Christel Kiel studierte Evangelische Theologie in Heidelberg, Tübingen und Göttingen, absolvierte das 1. und 2. theologische Examen in der badischen Landeskirche und wurde 1976 von Bischof Dr. Heintze in Braunschweig ordiniert. Sie arbeitete in verschiedenen Gemeinden der braunschweigischen Landeskirche.
Besonders prägend wurden die 14 Jahre in Tansania. 1986-1992 war sie mit ihrem Mann in der Maasaiarbeit für die Nordwestdiözese der Evangelisch-Lutherischen Kirche Tansanias (ELCT) tätig. Auf Grund des gemeinsamen Artikels "Können Nomaden Christen sein?" erreichte sie das Angebot von Prof. Dr. Dr. H. Balz bei ihm zu promovieren zu einem missionshistorischen Thema der Maasaimission: "Christen in der Steppe" (1991).
Daraufhin wurde sie von der NED als Dozentin an das neu gegründete theologsche College in Mwika berufen (1995-2000). Christel Kiel lebt seit ihrem Ruhestand 2003 in Wolfenbüttel.
Pfarrer Arnold Kiel, geboren 1940, verheiratet seit 1964 mit Pfarrerin Dr. Christel Kiel. Die beiden haben vier Kinder und acht Enkel*innen.
Arnold Kiel studierte Evangelische Theologie in Bethel, Tübingen, Göttingen, Hamburg und Heidelberg.
Dazwischen half er ein Jahr in einem Kinderheim in Ceylon. Seit dieser Zeit sind ihm die weltweite Kirche, Mission und Ökumene wichtig geworden. Das 1. und 2. theologische Examen absolvierte er in der braunschweigischen Landeskirche, in der er auch als Pfarrer tätig war. 1971-1975 arbeitete er im Auftrag der Leipziger Mission-West für ein Gemeindepfarramt in Bonde la Ufa/Rift Valley Gebiet der Arusha-Synode in Tansania (heute Nordostdiözese).
Schon dort galt sein besonderes Interesse den Maasai. Das wurde verstärkt durch die Tätigkeit in der Maasai-Steppe rund um die Usambaraberge, diesmal gemeinsam mit seiner Frau (1986-1992).
1995-2000 folgte eine Lehrtätigkeit am neu gegründeten theologischen College in Mwika. Arnold Kiel lebt seit seinem Ruhestand 2003 in Wolfenbüttel.
Ravinder Salooja (Jahrgang 1966) ist ein deutsch-indischer reformierter Theologe und lutherischer Pfarrer.
Von 2016 bis 2022 leitete er das Evangelisch-Lutherische Missionswerk Leipzig. Wegen der Tätigkeit der Leipziger Missionsgesellschaft in der deutschen Kolonie Tanganyika initiierte er im Missionswerk die erneute Beschäftigung mit der Verbindung von Mission und Kolonialismus.