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... Und jeder zweifelt an sich. Oder zieht sich total zurück, wie Mucha, der als Neutrum-Darstellung in der Kunst zurückkommt. Aber auch der macht seine Sache radikal. Und darauf kommt es an. Muß eine Härte haben. Muß nicht meine Geschmacksrichtung sein, aber ich erkenne an, daß der Mann eine Wucht hat, selbst dann, wenn er Kitsch macht ; er ist die deutsche Gründlichkeit in Person, und in Grau, der ist wirklich, was Adenauer in der Politik war, in der Kunst : Immer nur gründlich ! Deutsch auch. Und bezieht sich nicht so plump auf Geschichte, auf die Aufarbeitung deutscher Geschichte ... Der zeigt das Farbgefühl einer Geschichte der BRD, seinerzeit auf gewachsen in den 50ern und 60ern, und das ist Grau." Aus : 8 - Gespräche mit Martin Kippenberger. Reibe Cant,. Ostfiltern 1994, S.25. "Lieber Reinhard Mucha, ich habe in Paris Ihre große Ausstellung gesehen. Es war für mich eine der eindrucksvollsten und ehrgeizigsten in langer Zeit, und ich gratuliere Ihnen wirklich herzlich. Obwohl ich inzwischen mit Ihrer Arbeit einigermaßen vertraut bin, hat die Inszenierung einen derart dramatischen und bis an die Grenze des ,Erträglichen' gehenden Eindruck auf mich gemacht, daß ich dachte, ich sollte Ihnen das auch so sagen. Also nochmals herzlichen Glückwunsch. Beste Grüße, Paul Maenz" (22. Oktober 1986). "... Für mich wird es erst interessant, wenn da irgendwo eine mysteriöse Ecke drin ist, die sich dem entzieht. Von daher bedauere ich eigentlich, daß der Mucha nicht dabei war, denn der ist formal irrsinnig gut und gleichzeitig ist er doppelt und dreifach bödig." Harald Szeemann, ZeltlnveatlHon zu knapp. in : Kunstforum International, 05.90 (documenta 8 : Kunst auf dem Prüfstand), Juliseptember 1987, S.321.